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Herzlich willkommen bei der IGTH
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Transfer entschieden !?
Nachdem am 14.6.2011 der Staatssekretär im BMVg, Rüdiger Wolf, das Mittlere Transporthubschrauberregiment 15 "Münsterland" mit dem Mitglied des Deutschen Bundestages, Rainer Erdel, besucht hatte, um sich Argumente im Zusammenhang mit dem Transfer des Waffensystems CH 53 anzuhören, erschien am 22.6.2011 die Mitarbeiterzeitschrift der Luftwaffe" NEUE HORIZONTE" mit einer Sonderausgabe 30b. In dieser Ausgabe war nicht nur auf Seite 9ff zu lesen, dass das Waffensystem in Zukunft von der Luftwaffe geflogen wird, sondern auch die zukünftigen Aufträge für das Waffensystem in der Luftwaffe. Die Zeitschrift weist auf Seite 4 darauf hin, dass sie mit dem Anspruch antritt, sich nicht an Gerüchten oder Spekulationen zu beteiligen, sondern nur über Sachverhalte zu berichten, die entschieden sind. ( Seite 4 , ebenda) Im Lichte dieses Artikels und der Kürze der zwischen den Ereignissen liegenden Zeit, ist es sicherlich naheliegend, sich Gedanken über die Ernsthaftigkeit des einen oder anderen Ereignisses zu machen.Der Bundesvorsitzende
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Die Projektleiter
Das BMVg hat die Leiter der Projekte bekannt gegeben:Neuordnung der Streitkräfte und Stationierungskonzept
GenLt Finster (Lw)
Personalmanagement/ Nachwuchsgewinnung, Reformbegleitprogramm, Bildungs- und Qualifizierungslandschaft
GenLt Born (Lw)
Überprüfung Rüstungs- und Beschaffungsvorhaben
Vizeadmiral Nielson (M)
Reservistenkonzeption
GenLt Weiler (H)
Organisation BMVg
Ministerialdirigent Reifferscheid
Rüstung, Nutzung, IT
Ministerialdirektor Selhausen
Infrastruktur und Dienstleistungen
Ministerialdirektorin Greyer-Wieninger
Steuerung und Controling
Ministerialdirektor Jansen
Die Inhalte der Projekte sind auf BMVg.de nachzulesen.
( Mein Musiktipp für diese Woche : ein Song von den Boomtownrats )
Der Bundesvorsitzende
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Jetzt wird es eng
Die Amerikaner werden ihr Verstärkungskontigent abziehen und vielleicht früher als viele Fachleute erwartet haben, die Fehler in der Bundeswehrstrukturreform ( vielleicht sollte man eher von Destrukturierung sprechen ) aufdecken. Plötzlich ist in allen Medien zu lesen, dass der Abzug der amerikanischen Hubschrauber aus Nordafghanistan mit "großer Sorge" betrachtet werde, weil die Bundeswehr selbst nicht genug Hubschrauber habe. Nun, ich kann die Öffentlichkeit beruhigen: die Bundeswehr hat genug Hubschrauber. Was die Bundeswehr nicht hat ist Geld. Hätte die Bundeswehr Geld, hätten wir auch genug Flugstunden und genug Besatzungen und genug ......... Es kann natürlich auch sein, dass die Bundeswehr Geld hat, es aber für andere wichtigere Zwecke ausgegeben wird. Aber genug Hubschrauber hat die Bundeswehr ! In Zukunft wird jedoch die Bundeswehr- wenn die Struktur geändert wird- auch nicht genug Hubschrauber haben. Die wenigen, die von ausreichend ausgebildeten Besatzungen betrieben werden können, werden durch Parallelverschiebung zwischen Teilstreitkräften in der Nutzung noch weiter eingeschränkt sein. Die beim Heer verbleibenden Verbände sind strukturell anscheinend nach einem binären System geplant worden: geht-geht nicht. Jegliche Störung der auf absoluten Mindestbedarf geplanten Personalstärken muss zum Kollaps führen. [ Das gilt übrigens auch für die Ämterzusammenführung bei gleichzeitiger Personalreduzierung. Hier scheint auch das Thatcher/Reagan Prinzip angewendet worden zu sein: Wenn du sparen willst: kürze die Einnahmen. Nach diesem Motto hofft man wohl, dass am Ende die am wenigsten wichtigen Aufgaben automatisch unterbleiben. Schließlich kann nicht ein Bearbeiter das leisten, was vorher drei Bearbeiter geleistet haben.] Die Luftwaffe hätte übrigens ihre ersehnten CSAR-Hubschrauber schon 2012 betreiben können, wenn der angemeldete Bedarf von 20 Hubschraubern gemäß einem Antrag der SPD - Fraktion ( aus dem Jahr 2010 ) gekauft worden wäre. Aber die Bundeswehr hat ja kein Geld. Ich vergaß. ( Es scheint sich inzwischen eine politische Maxime herauszubilden: Standhaft bleiben, besonders bei unzweckmäßigen Entscheidungen. So hat ja auch der Finanzminister, nach der schnellen Bankenhilfe, auch Griechenlandhilfe genannt, und dem Euro-Rettungsschirm kurz die kostengünstigere Variante der Umschuldung angedeutet, um schnell wieder zu der ursprünglichen Entscheidung zurückzukehren: Augen zu und durch. Die Kosten für die Steuerzahler, falls es nicht klappt, wollen wir gar nicht wissen, oder? Aber Deutschland hat ja Geld. Die Bundeswehr hat kein Geld. )Ohne die amerikanische Unterstützung durch Hubschrauberkräfte in Nordafghanistan wird die Strukturreform demaskiert werden. Aber das möchte ich den Kameradinnen und Kameraden nicht wünschen, denn sie hätten darunter zu leiden. Deswegen meine Bitte an unsere amerikanischen Freunde von der 4th CAB bzw deren Ablöseverband: Bitte bleibt !!
Der Bundesvorsitzende
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